CMPC, laut Forbes Global 2000 der größte Zellstoff- und Papierhersteller weltweit, legt bei seiner Produktion Wert auf ökologische Forstwirtschaft und Energieeffizienz. Seit 2018 nutzt CMPC die deZem-Softwareplattform in einigen Unternehmensbereichen in Chile.
In 43 Produktionsstandorten wird Holz mechanisch zerkleinert, die Hackschnitzel erhitzt und anschließend mit flüssigchemischen Prozessen aufbereitet, um aus der gewonnenen Cellulose vielfältige Produkte herzustellen. Ein energieintensives Unterfangen. Die teils hohen Stromlasten werden detailliert mit deZem-Multimessgeräten erfasst und in Echtzeit für unterschiedlichste Analysen und Überwachungen bereitgestellt.
Hierbei kommt das neue ZM4R-H Multimessgerät für besonders hohe elektrische Ströme umfangreich zum Einsatz: über ein praktisches Stecksystem werden je Gerät bis zu vier Rogowskispulen beliebiger Größe (üblich sind 1000A und 3000A) angeschlossen. Das Gerät kann, genauso wie das ZM8C-H, bei Bedarf mit bis zu 20 ZM8C, also160 Messungen mit Klappstromwandlern, erweitert werden. Auf diese Weise lassen sich auch sehr große elektrische Hauptverteilungen mit einem kompakten und übersichtlichen Messaufbau vollständig transparent machen.
Für die Installation und Inbetriebnahme aus 13.000 km Entfernung begleitet das deZem-Supportteam die Elektriker des Kunden per Webmeeting. So lässt sich sicherstellen, dass jeder einzelne Messpunkt korrekt installiert und plausibel ist. Produktionsunterbrechungen sind hierfür normalerweise nicht notwendig.
Neben Strom werden an den verschiedenen Standorten unterschiedlichste Medien erfasst und mit den Produktionsdaten aus SAP laufend zu den erforderlichen Indikatoren aufbereitet. Für 2020 sind umfangreiche Erweiterungen in ganz Lateinamerika geplant.