Plusenergie-Grundschule

Ein deZem-iPC erfasst hunderte Messpunkte im Schulgebäude

Die Grundschule Hohen Neuendorf ist auf dem Weg zur „Plusenergie-Schule“, die mehr Energie erzeugt als verbraucht. Das gelingt nur durch innovative Architektur und
Gebäudetechnik zuzüglich eines exzellenten Energiemonitorings.

Projektziele

  • Funktionsnachweis bzw. Funktionsanalyse für das energetische Gesamtsystem (im Auftrag der HTW-Berlin)
  • Plusenergienachweis für den Bilanzierungszeitraum
  • Energiebilanz unter Berücksichtigung Komfortparameter bzgl. Beleuchtung, Wärme und Raumluftqualität
  • Laufender Vergleich von Prognosen und tatsächlichem Verbrauch
  • Frühzeitiges Erkennen von Fehlern in der Haustechnik
  • Erforschen, Entwickeln und Testen neuartiger Methoden der Gebäudeautomation

„Mit der Technologie von deZem konnten wir zügig die Datenbasis schaffen, die dieses Forschungsprojekt braucht. Insbesondere die Live-Visualisierung der Messdaten war für die Inbetriebnahme des Monitoringsystems eine gute Hilfe und ermöglicht es uns, die Systemqualität kontinuierlich zu kontrollieren.‟

 Sebastian Dietz, HTW Berlin

Technische Umsetzung

  • Ein iPCX als zentraler Datenlogger über verschiedene Schnittstellen
  • M-Bus: Strom, Heizung und Wasser (ca. 260 Messpunkte)
  • BACnet: Temperaturen, Luftströme, Feuchten, Betriebszustände von Anlagen (ca. 90 Messpunkte)
  • KNX: Zustände und Systemgrößen – Beleuchtung und Verdunklung (ca. 50 Messpunkte)
  • Meteorologische Daten über Spezialschnittstelle zur Wetterstation (11 Messpunkte)
  • Datenhaltung im deZem Rechenzentrum
  • Software zur Visualisierung und Analyse: deZemVis

Nutzen und Erfolge

  • Vielfältige detaillierte Daten als empirische Basis für Forschung
  • Impulse für den Unterricht in Physik, Energie und Umwelt
  • Falsch positionierter Fühler der Gebäudeleittechnik erkannt
  • Falsch konfigurierte Nachtlüftung erkannt
  • Betriebszeiten der Lüftungsanlagen optimiert

Projektbeginn: Januar 2012
Wissenschaftliche Projektleitung:
HTW Berlin
Gefördert durch das Programm „Ener-
gieoptimiertes Bauen“ (EnOB) des BMWi

Projektbeginn: November 2015
Projektname: AutoEnEff
Wissen­schaftliche Projekt­leitung:
TU Berlin, Hermann-Rietschel-Institut
Gefördert durch das 6. Energie­forschungs­programms des BMWi