deZem News

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Tipps zum Gas sparen

Laut destatis (1) war Erdgas 2020 mit einem Anteil von rund einem Drittel (31,2 %) ein wesentlicher Energieträger der deutschen Industrie. Die aktuelle Lage mit drohenden Lieferengpässen erfordert, wie wir alle wissen, dringend ein Umdenken. Schnelles Handeln ist gefragt.

Der bewusste und effiziente Umgang mit Energieressourcen liegt uns bei deZem sehr am Herzen und ist tief in unserer Philosophie verankert. Aus der täglichen Arbeit wissen wir, dass fast überall große Einsparpotenziale liegen, die ohne großen Aufwand und Kosten umgesetzt werden können - OHNE Komfort oder Produktivität einzubüßen. Zu oft bleiben diese Potenziale jedoch unerkannt.

Dabei muss man nur genauer hinschauen!

In den nächsten Wochen werden wir eine Reihe Tipps veröffentlichen, wie Sie in Ihrem Unternehmen oder Gebäude ganz einfach Einsparpotenziale aufspüren können. Bleiben Sie also dran!

Tipp 1: Prüfen, ob Anlagen an freien Tagen oder Schichten ausgeschaltet werden können

Tipp 2: Tipp 2: Kennen Sie die Grundlast in Ihrem Unternehmen oder Gebäude?

Tipp 3: Verbräuche mit Vorjahreszeiträumen vergleichen und analysieren

Tipp 4: Verbrauchsmuster überprüfen

 

 

 


(1) https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/07/PD22_N044_43.html

IoT-Daten nutzen – nicht nur sammeln. Mit deZem!

Mit klassischem Energiecontrolling ist deZem groß geworden. Über die Jahre haben wir daraus ein System aus Software, Hardware und Dienstleistungen entwickelt, das unsere Kunden nicht nur für das Energiemonitoring, sondern auch viel allgemeinere Zwecke einsetzen: 
Immer häufiger geht es um hochaufgelöste Messreihen aus Anlagen, Prozessen, Gebäuden etc. – IoT-Daten eben. 

Oft geht es neben der Steigerung der Energieeffizienz auch darum, Prozesse allgemein zu überwachen, Kosten zu senken, die Produktivität zu steigern und Betriebsabläufe zu optimieren – in Fabriken, Rechenzentren, Krankenhäusern, Landwirtschaft, Verwaltungsgebäuden und vielem mehr. Kurz gesagt: So unterschiedlich wie unsere Kunden sind mittlerweile auch die Einsatzzwecke der deZem Produkte! 

Auch unser Produktportfolio haben wir stetig in Richtung des schnell wachsenden Internet of Things (IoT) und damit verbundene innovative Technologien erweitert. Unsere Angebote zu LoRaWAN und Edge Computing kennen Sie schon?

Unser Internetauftritt konzentrierte sich dagegen noch stark auf das Thema Energiecontrolling. Heute haben wir daher eine völlig überarbeitete Startpage online gestellt, die unseren erweiterten Fokus widerspiegelt.

Es wird noch etwas dauern, bis wir alle Webseiten umgestellt haben und zu jedem spannenden Thema rund um IoT etwas präsentieren. Schauen Sie also in den kommenden Wochen am besten immer mal wieder vorbei. Vielleicht finden Sie ganz neue Ideen und Lösungen für Ihr IoT-Projekt. 

Und: Energiecontrolling ist uns nach wie vor ein Herzensanliegen, natürlich optimieren wir alle Produkte weiterhin für diesen Einsatz. Über keinen anderen Weg lassen sich Klimaschutz und Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern so kosteneffizient und wirkungsvoll erreichen wie über genaues Hinschauen auf “durchdigitalisierter” Basis.

Wir freuen uns sehr auf Ihr Feedback.

|   Pressemitteilung

IoT-Software deZem DataSuite für Darstellung auf mobilen Endgeräten optimiert

IoT-Daten jederzeit mobil und übersichtlich zur Hand

Millionen Sensordaten von Maschinen, Anlagen und Gebäuden fließen täglich in der deZem IoT-Software zusammen. Sie für Menschen verständlich darzustellen und für eine Analyse einfach zugänglich zu machen, ist eine Herausforderung  umso mehr, je kleiner der Bildschirm ist. deZem hat dem Dashboardmodul deZemBoard sowie dem Visualisierungs- und Analysemodul deZemVis deshalb nicht nur einen frischen Anstrich verpasst, sondern auch die Darstellung und Bedienung auf mobilen Endgeräten so optimiert, dass alle Informationen schnell auffindbar sind und sogar tiefgehende Analysen einfach und ad-hoc mobil erledigt werden können.

Auf dem Fundament einer konsistenten und zentralen Datenbasis lassen sich Einsparpotenziale aufdecken, Prozesse überwachen, die Produktivität steigern und Betriebsabläufe automatisieren. Doch um Maschinen-, Energie- und Umweltdaten, Prozesse sowie deren Zusammenhänge zu verstehen, müssen diese einfach und verständlich aufbereitet dargestellt werden. Oft ist es hilfreich, Fragen zu auffälligen Messwerten direkt vor Ort zu klären – auf dem Smartphone sind die Daten schnell zur Hand.

Die bisher vor allem für die Desktop-Anwendung ausgelegte Visualisierungs- und Analysesoftware lässt sich mit dem jüngsten Update nun auch auf kleinen Bildschirmen wie Smartphones oder Tablets komfortabel bedienen: Aktuelle und historische Daten können auf dem Dashboard in sogenannten Widgets als Kurven-, Balken-, Sankeydiagramm etc.  und anderen Darstellungsarten angezeigt werden. Eine intuitive Navigation ermöglicht eine genaue Analyse bis in die Detailtiefe. Vergleiche verschiedener Medien und Zeitabschnitte, statistische Analysen und Tabellen sind visuell eingängig umgesetzt. Interaktive Tipps und Tricks unterstützen den Anwender bei der Bedienung.

IoT Daten kinderleicht auf dem Smartphone unter die Lupe nehmen 

Diagramme enthalten viele Informationen – Achsen und Beschriftungen, Legenden u.v.m. Deshalb sind sie für die Darstellung auf kleinen Bildschirmen oftmals ungeeignet, zumal wenn sie interaktiv sein sollen. Mit der neuen Version der deZem DataSuite werden die Möglichkeiten eines Smartphones nun optimal ausgenutzt, um alle Informationen übersichtlich zu präsentieren und Details intuitiv per Tippen, Wischen, Ziehen, Drehen usw. sichtbar zu machen. Die Dashboards sind natürlich weiterhin auf dem Desktop wie bisher nutzbar.

Übersichtliche Meldungen und Alarme 

Die Darstellung von relevanten Meldungen zu Messwerten wurden ebenfalls für die Darstellung auf mobilen Endgeräten optimiert. Durch entsprechende Symbole lässt sich leicht erkennen, ob ein Alarm ausgelöst, ein Kommentar gesetzt wurde oder ein Sensor keine Werte liefert. Ein einfaches Tippen auf die Meldung öffnet Detailinformationen.

Mehr über die deZem DataSuite erfahren ...

Mobile view deZem deZemBoard

„Grünes Kraftwerk“ in Berlin - UnternehmensNetzwerk geht nächsten Schritt in Richtung „Null Emission“

Die Firmen im Unternehmensnetzwerk Motzener Straße in Berlin Tempelhof-Schöneberg haben eine weitere Initiative in Sachen nachhaltige Energie- und Wärmeversorgung gestartet. Am 14.6.2022 ging das „Grüne Kraftwerk“ ans Netz. Wirtschaftsstaatssekretär Tino Schopf hatte das Projekt am Nachmittag in Betrieb genommen. Mit dabei war auch der Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, Jörn Oltmann. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe fördert das Vorhaben im Rahmen des Masterplan Industrie.

Mit dem „Grünen Kraftwerk“ vernetzen fünfzehn Firmen im Unternehmensnetzwerk des Industriegebiets Motzener Straße künftig gemeinsam digital ihre umweltfreundliche Strom- und Wärmeerzeugung und stellen die erzeugten Mengen auf einer öffentlich zugänglichen Internetseite in Echtzeit transparent dar. Als Technologiepartner war deZem für die technische Umsetzung verantwortlich und stattete  u. a. die Photovoltaikanlagen mit den LoRaWAN-Stromsensoren HarvyLR aus. Für die Visualisierung der Messwerte auf der Internetseite wird das Softwaremodul deZemBoard eingesetzt. 

Die Werte können sich sehen lassen: Schon jetzt erzeugen die teilnehmenden Unternehmen 43 Prozent der benötigten Energie selbst. Außerdem listen sie die jährlich erzeugten Gesamtmengen auf und veröffentlichen die pro Jahr erreichten CO2-Einsparungen. Hochgerechnet auf ein ganzes Jahr ergeben sich durch den Einsatz erneuerbarer Energien allein bei den bisher an diesem Projekt beteiligten Firmen Einsparungen von ca. 1 Million CO2-Emissionen.

Für den Betrieb des „Grünen Kraftwerks“ werden die Energiezähler der Unternehmen erfasst. Sie vernetzen so digital insgesamt siebzehn Photovoltaikanlagen für die Stromerzeugung und sieben Installationen für umweltgerecht erzeugte Wärme (Blockheizkraftwerke (BHKW), Holzpellet-Heizkessel, Wärmepumpen und Wärmerückgewinnungsanlagen aus der Produktion). Per LoRaWAN-Funksignal werden die Daten übertragen und anschließend mit gesicherter Verbindung an die deZem Datenplattform weitergeleitet.

Mit dem „Grünen Kraftwerk“ geht das Industriegebiet die Erzeugung und Verwendung von umweltgerecht erzeugten Energien in Industrie und Gewerbe engagiert an und legt eine zukunftsorientierte und pragmatische Lösungsidee vor.

Die Unternehmen zeigen, dass sie es mit Nachhaltigkeit und CO2-Einsparung ernst meinen. Wirtschaftsstaatssekretär Tino Schopf erklärt zum Start des „Grünen Kraftwerks“: „Das Grüne Kraftwerk des Industriegebiets Motzener Straße macht die Dekarbonisierung der Berliner Wirtschaft fassbar und transparent und fördert gleichzeitig die Akzeptanz von „Industrie in der Stadt“.

„Das Projekt zielt darauf, weitere Unternehmen zu motivieren, Maßnahmen zur Transformation der Berliner Industrie umzusetzen.“
Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann ergänzt: „Es ist unumgänglich – nicht nur im Hinblick auf die aktuelle Situation – dass sich Unternehmen mit den Themen regenerativer Energien und Versorgung der Gewerbestandorte auseinandersetzen. Für mich hat das „Grüne Kraftwerk“ das Potenzial, Vorbild für die nachhaltige Entwicklung von Gewerbegebieten zu sein und damit meine ich nicht nur in Berlin. Mich begeistert der innovative Ansatz, stundenaktuell die Kennziffern wie Stromerzeugung und CO2-Einsparungen auf der Website verfolgen zu können. Das schafft die notwendige Transparenz.“

Der Vorsitzende des Unternehmensnetzwerks, Ulrich Misgeld, stellt fest: „Das „Grüne Kraftwerk“ ist ein erster Schritt zu einem intelligenten, smarten Industriegebiet. Die digitale Vernetzung eines Quartiers mit Echtzeitdaten wird ein wichtiger Standort-Faktor werden, und die Motzener Straße bereitet sich darauf vor. Mit diesem Projekt vernetzen sich mittelständische Unternehmen am Standort nicht nur digital, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit. So können sich die Firmen als moderne Betriebe zukunftsorientiert präsentieren. Ich bin sicher, dass das „Grüne Kraftwerk“ eine Pilotfunktion für Berliner Industrie- und Gewerbegebiete haben wird und nach einer positiven Implementierung auch als „Blaupause" für weitere Gewerbegebiete in Berlin und darüber hinaus dienen kann.“

Russland-Sanktion mit Biss: Abnahme-Stopp für Gas und Öl?

Entgegen allen Beteuerungen aus den vergangenen Monaten hat Russland heute die breit angelegte Invasion der Ukraine gestartet. Und die Analysten sind sich einig: Unter den möglichen EU-Sanktionen könnte nur ein echter Abnahme-Stopp für Gas und Öl Herrn Putin nachdenklich stimmen. Am Krieg wollen wir uns nicht direkt beteiligen, also müssen wir über diese eine wirkliche Option sofort und sehr ernsthaft nachdenken.

Relevant ist in erster Linie das Erdgas, das z. B. Deutschland zu gut 50 % aus Russland bezieht. Das klingt nach extremer Abhängigkeit. Ist sie das wirklich? Andere Lieferanten können sicherlich ihre Liefermengen unmittelbar etwas ausbauen; aber nehmen wir an, wir müssten ab sofort auf 50 % des gewohnten Erdgases verzichten: Wären die Schäden untragbar?

deZem meint: "Nein, keineswegs, ganz im Gegenteil: die Vermeidung fossiler Rohstoffe ist eine wichtige, große und aus Klimagründen ohnehin dringende Mission. Wir sollten sie mit voller Kraft angehen.”

Natürlich können bestimmte Produktionsprozesse nicht sofort mit der halben Gasmenge auskommen. Wir sehen aber in vielen Bereichen der Industrie und der Immobilienwirtschaft, dass deutlich über 50 % des Gas- und Stromverbrauchs in die sogenannten Grundlasten gehen – großteils ohne jegliche Wertschöpfung. Als Kunde von deZem haben Sie vielleicht selbst schon erlebt, wie einfach auch Einsparungen jenseits der 50 % Marke erreicht werden können. Der Schlüssel, fast immer: eine strikt an der tatsächlichen Wertschöpfung orientierte Regelung der betreffenden Anlagen. Diese wiederum setzt in großen Organisationen gute Datentransparenz und genaues Hinschauen voraus, kostet aber im Vergleich mit investiven Maßnahmen sehr wenig. 

Beim privaten Verbrauch können drastische Verbrauchssenkungen sicherlich mit einer intensiven Informationskampagne wirkungsvoll unterstützt werden, die aktuell auf besonders viel Aufmerksamkeit und Interesse stoßen würde. Natürlich gehören auch weiter steigende Gaspreise einerseits und staatliche Maßnahmen zur Vermeidung extremer Härten bei wirtschaftlich schwachen Verbrauchern und Unternehmen dazu. Aber der so dringende Klimaschutz und die Unabhängigkeit von Autokratien, die auf Öl und Gas aufbauen, sollte uns das allemal wert sein.

Vor allem, wenn Sie bereits deZem Kunde sind: Lassen Sie uns gemeinsam alles tun, um kurzfristig den Verbrauch an fossilen Energieträgern mit einer noch nicht dagewesenen Geschwindigkeit zu reduzieren.

Alle Mittel stehen dafür bereit.

Und stimmen wir Herrn Putin nachdenklich!

Im Wetteifer um das energiesparendste Stockwerk

In der Ludwig-Renn-Straße in Berlin Marzahn-Hellersdorf hat die degewo im August 2020 ein Neubauquartier nach KfW-55-Standard fertiggestellt. Eines der fünf Gebäude wurde speziell für Auszubildende und Studierende entworfen und ist mit einem besonderen Wohnkonzept auf deren Bedürfnisse zugeschnitten. Neben den 56 Wohneinheiten umfasst das Gebäude gemeinschaftlich genutzte Räume, ein Wasch-Café und eine Pizzeria. Es ist ein Modellvorhaben unter dem Namen „Variowohnen“ und wurde vom Zukunftsinnovationsprogramm gefördert.

Das Besondere: Im Haupteingangsbereich hängt ein großer Monitor mit einem Dashboard von deZem. Im Vorbeilaufen können die Mieterinnen und Mieter dort den Strom-, Wasser- und Wärmeverbrauch des Hauses ablesen und dessen Entwicklung  beobachten. Dies schafft nicht nur Transparenz, sondern soll auch das Bewusstsein stärken für einen effizienten Umgang mit den kostbaren Energieressourcen.

In turnusmäßigen Versammlungen mit den Mieterinnen und Mietern werden unter anderem die Kennzahlen ausgewertet.

Zudem findet monatlich ein Wettbewerb statt, in dem das energiesparendste Stockwerk bzw. die klimafreundlichste WG gekürt wird. Ein sehr wirkungsvoller und spielerischer Ansatz.

Das Dashboard kann noch  mehr...

deZem Dashboard im Eingangsbereich eines Wohngebäudes der degewo

BETA-Tests haben begonnen: Dashboards jetzt optimiert für die mobile Nutzung!

Die vergangenen Monate haben unsere Frontend-Entwickler, UX/UI-Designer und Tester hart gearbeitet und es wurden keine Kosten und Mühen gescheut, um die Bedienung unseres Softwaremoduls deZemBoard auch auf dem Smartphone zu einem Vergnügen zu machen. Dabei wurden viele neue Funktionen integriert wie beispielsweise ein übersichtliches Management von Warnungen und Alarmen.
Noch vor dem offiziellen Release möchten wir unseren Kunden, aber auch interessierten Unternehmen und Organisationen, die planen, eine Software für ihr Energie- oder IoT-Datenmanagement einzuführen, die Gelegenheit geben, die mobilen Dashboards vorab in der Beta-Version zu testen.

Wir laden Sie hiermit herzlichst zum Erkunden ein!

Sie sind interessiert?

Dann kontaktieren Sie uns ganz einfach per E-Mail oder Telefon.

deZem Energiemanagement-Software förderfähig (BAFA)

Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz tragen erheblich zur Verringerung der CO2-Emissionen und damit zum Klimaschutz bei, sind aber oft mit hohen Investitionskosten verbunden.

Um dennoch Anreize zu schaffen, können Unternehmen und öffentliche Organisationen im Rahmen des Investitionsprogramms „Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft“ unter anderem einen Zuschuss für den Erwerb, die Installation und die Anwendung von Soft- und Hardware für das Energie- oder Umweltmanagementsystem beantragen.

Die maximale Förderung pro Investitionsvorhaben beträgt 15 Millionen Euro bei einer Förderquote von bis zu 40 Prozent der förderfähigen Investitionskosten.

Seit der Novellierung zum 1. November 2021 muss förderfähige Energiemanagement-Software nach DIN EN ISO 50001 zertifiziert sein und durch eine entsprechende Konformitätserklärung belegt sein. Die deZem Software Suite erfüllt diese Anforderungen und ist beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) als förderfähige Energiemanagement-Software gelistet.

Im Gegenzug ist es für Unternehmen leichter geworden, eine Förderung zu beantragen, da sie selbst nicht mehr nach DIN EN ISO 50001 oder EMAS zertifiziert sein müssen. Auf der Webseite des BAFA sind umfangreiche Informationen zu Förderkriterien und Antragstellung zu finden.

Da die Förderung auch die Hardware, also jegliche Art von Messtechnik wie Datenlogger, Zähler und Sensoren umfasst, bietet sich deZem als idealer System-Partner an. Denn Sie bekommen bei uns alles aus einer Hand: von der Beratung über Messkonzept, Hard- und Software bis zur Installation, Schulung, Maßnahmenplanung und -überwachung sowie Auditvorbereitung.

Entdecken Sie unser Produktportfolio und sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gern.

deZem Energiemanagement-Software förderfähig (BAFA)

LoRaWAN-Sensoren über The Things Network oder die IoT-Plattform Element IoT flexibel anbinden

Wir haben gute Neuigkeiten für Kunden, die bereits ein LoRaWAN-Netz betreiben oder planen, eines aufzubauen und noch überlegen, wie Sie die Daten der LoRaWAN-Sensoren an die deZem Analyseplattform anbinden können.

Ab der Version v3.50.1 des Softwaremoduls deZemAd ist es möglich, LoRaWAN-Geräte, die über den LoRaWAN-Server The Things Stack (TTS) oder die IoT-Plattform Element IoT von Zenner erfasst werden, direkt in deZemAd anzulegen und zu konfigurieren.

Insbesondere für Stadtwerke dürfte diese Neuerung interessant sein. Denn so können sie zusätzlich zu ihrem Bestandsystem die umfangreichen Analysefunktionen der deZem Analyseplattform nutzen.

Sie haben noch kein LoRaWAN-Netz, sind aber interessiert?

Dann sprechen Sie uns an. deZem bietet für den Einstieg in die LoRaWAN-Welt ein Starterkit und hilft bei der Umsetzung und Installation.

Gern schicken wir Ihnen auf Anfrage detaillierte Hinweise, wie Sie die LoRaWAN-Geräte in deZemAd anlegen.

FFVAV: Fernwärmeerfassung wird digital

Und plötzlich war sie da: die „Verordnung über die Verbrauchserfassung und Abrechnung bei der Versorgung mit Fernwärme oder Fernkälte“, kurz FFVAV. Seit dem 5. Oktober 2021 ist sie in Kraft und soll bis zum 1. Januar 2022 umgesetzt werden. Für Fernwärmenetzbetreiber kam sie überraschend schnell. Ergänzend wurde die AVBFernwärmeV novelliert. 

Die Digitalisierung bei der Fernwärme- und -kälteversorgung soll damit beschleunigt und auch die Energiewende vorangetrieben werden. Denn werden Verbräuche dank der Technik sichtbarer, können mögliche Einsparpotenziale leichter aufgedeckt und Energieeffizienzmaßnahmen abgeleitet werden.

Welche Veränderungen ergeben sich für die Fernwärmenetzbetreiber?

Alle neuen Messeinrichtungen der Wärme- und Kälteversorger müssen ab sofort fernauslesbar sein. Bereits verbaute Messeinrichtungen dürfen noch bis zum 31.12.2026 verwendet werden. Danach müssen sie durch fernauslesbare Geräte ersetzt werden, die interoperabel sind, den Datenschutz und die Datensicherheit gewährleisten sowie den Schutzprofilen und technischen Richtlinien des BSI entsprechen. Werden Smart-Meter-Gateways eingesetzt, gilt selbiges entsprechend dem Messstellenbetriebsgesetz (MsbG).

Weiterhin wurden die Anforderungen hinsichtlich Mess-, Abrechnungs- und Informationspflichten ausgeweitet: Sofern die Messeinrichtungen bereits fernauslesbar sind, müssen die Versorger ihren Kunden mindestens zweimal im Jahr Abrechnungs- und Verbrauchsinformationen bereitstellen. Kunden haben sogar das Recht auf eine vierteljährliche Bereitstellung. Es reicht jedoch die elektronische Form. Ab Beginn 2022 müssen die Abrechnungsinformationen einschließlich Verbrauchsinformationen dann monatlich zur Verfügung gestellt werden.

Was bedeutet das für die Versorger?

Die Ablesung erfolgte bisher oft analog vor Ort, d.h. es besteht ein erheblicher Aufwand, die Messtechnik in kurzer Zeit aufzurüsten bzw. auszutauschen gegen fernablesbare Messeinrichtungen. Zudem müssen die Messdaten irgendwohin übertragen und für die Abrechnungssysteme aufbereitet werden.

Auch wenn die Investitionen zunächst hoch erscheinen. Die Umstellung auf digitalisierte Prozesse bietet eine Menge Vorteile. Die Verbräuche werden transparent, es können Einsparpotentiale aufgedeckt und Energieressourcen effizienter eingesetzt werden.

LoRaWAN machts möglich

Bisher gibt es nur wenige Anbieter von Smart-Meter-Gateways am Markt, die nach BSI-Standard zertifiziert sind. Nicht zuletzt ist die flächendeckende Ausrüstung sehr kostenintensiv. Um die neue FFVAV umgehend umzusetzen, bietet sich unter geeigneten Voraussetzungen die Funktechnologie LoRaWAN an. Für LoRaWAN gibt es bereits Wärmemengenzähler. Diese können über die private deZem IoT-Plattform eingebunden werden. Aber auch die Integration aus bestehendenn IoT-Plattformen wie beispielsweise Zenner Element IoT oder das TTN (The Things Network) in die deZem Software ist möglich.

Sind entsprechende Infrastrukturen vorhanden, können die Daten natürlich auch über andere Wege, z.B. den Messstellenbetrieb oder die Smart-Meter-Gateways, in das deZem System eingebunden werden.

Zur Bereitstellung von Abrechnungs- und Verbrauchsinformationen erstellt deZem z.B. Fernwärme- und Kälteversorgern individuelle SLA-Berichte. Diese können alle geforderten Informationen gemäß FFVAV ausgeben:

  • den Preis und Verbrauch der einzelnen Kunden,
  • Informationen über den aktuellen und prozentualen Anteil der eingesetzten Energieträger und der eingesetzten Wärme- oder Kältegewinnungstechnologien im Gesamtenergiemix im Durchschnitt des letzten Jahres,
  • die jährlichen Treibhausgasemissionen, abhängig vom Energiemix,
  • die auf Wärme oder Kälte erhobenen Steuern, Abgaben oder Zölle sowie
  • einen Vergleich des gegenwärtigen, witterungsbereinigten Wärme- oder Kälteverbrauchs des Kunden mit dessen witterungsbereinigtem Wärme- oder Kälteverbrauch im gleichen Zeitraum des Vorjahres in grafischer Form.

Möchten deZem Kunden ihre Verbräuche direkt in der Analyseplattform erfassen, anstatt Berichte von Ihren Versorgern zu erhalten, können sie beispielsweise die Daten als MSCONS-Daten anfordern, die zu den üblichen Stammdaten ebenfalls in die deZem Analyseplattform importiert werden.

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern.